Begriffe

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Definition und Interpretation der in SpyderLink verwendeten Begriffe.

 

Arbeitstag
Arbeitstag steht für einen Tag mit Sollzeit, in der Regel Montag bis Freitag.

 

Arbeitszeit

Zeit vom Kommen bis zum Gehen ohne Pausen.

 

Präsenzzeit
Anwesenheits-Zeit.

 

Arbeitswoche

Die Arbeitswoche beginnt am Montag 0:00 Uhr und endet am Sonntag 24:00 Uhr.
 
Beginnt die Arbeit am Sonntagabend und endet am Montag, wird die Arbeitszeit auf den Sonntag gebucht.

 

Wochenarbeitszeit
Total Stunden, die ein Arbeitnehmer während einer Woche (ohne Feiertage) arbeiten soll (Sollzeit).

 

Schichtarbeitszeit
Arbeitseinteilung, bei der verschiedene Arbeitnehmer nach einem bestimmten Zeitplan an einer Arbeitsstelle eingesetzt werden.

 

Sollzeit
Arbeitszeit, die an einem bestimmten Arbeitstag zu leisten ist.
 
Bei der Sollzeit handelt es sich um effektiv geleistete und verbuchte Zeit, die mit der Sollzeit der Tageskonti inkl. bezahlter Feiertage, Ferien und Absenzen, übereinstimmt.
 
Bei der Sollzeit im Einsatzplaner handelt es sich um geplante Zeit ohne Feiertage, Ferien und Absenzen.

 

Ist-Zeit
besteht aus Arbeitszeit + Gutschriften - Abzüge. Auch bezahlte Ferien, Absenzen und Feiertage zählen als Ist-Zeit.

 

Gleitzeit
Differenz von Sollzeit zu Ist-Zeit.

 

Gleitzeitsaldo
Summe der Gleitzeit.

 

Gleitzeitsaldo-Limite
Ein Wert, der bestimmt, wie viele Stunden eines positiven Gleitzeitsaldos beim monatlichen Periodenab­schluss auf neue Rechnung übertragen werden soll. Bei einem Wert von beispielsweise 5 werden 5 Stunden auf die neue Rechnung übertragen, bei einem Wert 0 wird der gesamte Gleitzeitsaldo auf null gesetzt.

 

Pause
Begrenzte Unterbrechung der Arbeitszeit. Die Pause wird mit einer Gehen- und einer Kommen-Registrierung erfasst.

 

Ruhetag

Der Ruhetag wird ein arbeitsfreier Tag wie Samstag und Sonntag definiert. Im Wirtschaftsleben bedeutet Ruhetag ein Tag an dem ein Mitarbeiter frei hat oder ein Geschäft geschlossen ist.
Der Ruhetag ist gesetzlich ausdrücklich nicht geregelt. Der Gesetzgeber verlangt nur sog. Ersatzruhetage für Arbeitnehmer, die an Sonntagen beschäftigt werden.

 

Feiertag
Bei einem Feiertag handelt es sich um einen, vom Gesetz vorgeschriebenen oder einen regionalen bezahlten arbeitsfreien Arbeitstag.

 

Vorfeiertag

Der Arbeitstag vor einem Feiertag ist ein Vorfeiertag. Er ist für die Zeiterfassung nur dann von Bedeutung, wenn am Vorfeiertag weniger lang gearbeitet werden soll.

 

Überstunden

Arbeitszeit, welche die vertragliche Arbeitszeit bis, je nach Branche 45 bis 50 Stunden überschreitet. Sie wird als Gleitzeit ausgewiesen.

 

Überzeit

Arbeitszeit, welche die wöchentliche Höchstarbeitszeit überschreitet (je nach Branche 45 bis 50 Stunden) wird nebst dem gesetzlich vorgeschriebenen Zuschlag im Wochen-Überzeitprotokoll angezeigt.

 

Höchstarbeitszeit
Laut Arbeitsgesetz beträgt die wöchentliche Höchstarbeitszeit in industriellen Betrieben, bei Büropersonal, technischen und anderen Angestellten, sowie beim Verkaufspersonal 45 Stunden, in Grossbetrieben des Detailhandels und alle übrigen Betrieben gelten 50 Stunden.

 

Zeitfensterregel
Eine Zeitfensterregel bestimmt, von wann bis wann Arbeitszeit mit einer Zulage in Franken oder einem prozentualen Zeit-Zuschlag verbucht werden soll.

 

Industrieminute
Um dezimal rechnen zu können werden Minuten und Sekunden in Industrieminuten (1/100 Min. = 36 Sek. gespeichert.
Details siehe Kapitel Präsenzzeit-Erfassung, Zeitverbuchung in Industrieminuten.

 

Betriebsdaten (BD)

Der Begriff «Betriebsdaten» umfasst produktive und unproduktive Zeit, produzierte Mengen, Notizen, Einzelkosten und Spesen, die in der Produktion anfallen.

 

Betriebsdatenerfassung (BDE)
BDE ist die Abkürzung für Betriebsdatenerfassung

 

Registrieren

Erfassung von Arbeitszeit und Arbeitsvor­gängen, beginnend mit einer Kommen- und endend mit einer Gehen-Registrierung.
Bei der fortlaufenden Erfassung von Arbeitsvorgängen wird die Dauer von einem Erfassungsvorgang zum andern vom System berechnet.

 

Rapportieren

Manuelle Erfassung von Arbeits­vorgängen mit von-bis Uhrzeiten und je nach Berechtigung auch von Kommen- und Gehen-Uhrzeiten.

 

Fertigungszeit

Produktive Zeit, die bei der Leistungserfassung einem Auftrag zugewiesen wird.

 

Hilfszeit

Indirekt produktive Zeit, welche die Betriebsbereitschaft der Kostenstellen gewährleistet.

 

Ausfallzeit        

Unproduktive Zeit, z.B. Wartezeit, keine Arbeit, Maschinenausfall usw.

 

Schichtcodes

Im Zeitprotokoll können Arbeitstage mit Ziffern von 1 - 8 bezeichnet werden. Den Ziffern ist keine Funktion hinterlegt. Ihre Bedeutung kann frei definiert werden, z.B. 1 für Frühschicht, 2 für Spätschicht, 3 für Essensgutschrift usw.

 

Einzelkosten

Direkte zeitunabhängige Kosten, die einem Auftrag zugeordnet werden, z.B. Material, Spesen, Fremdkosten.

 

Mengen        

SpyderLink unterscheidet:

Mengen, die zeitabhängig produziert werden, z.B. Anzahl Stück während einer Anzahl Stunden.

Mengen, die preisabhängig produziert werden, z.B. wie viel Stück zu welchem Preis.

 

Kapazität

 

Die Kapazität berechnet sich aus der Sollzeit abzüglich bezahlter Feiertage und Ferien. Die Kapazität dient der Berechnung des Nutzungs- und Beschäftigungsgrades.

 

Beschäftigungsgrad

 

Der Beschäftigungsgrad zeigt das Verhältnis von Kapazität und Arbeitszeit. Der Beschäftigungsgrad kann mit Überstunden- und Überzeit über 100% steigen.

 

Nutzungsgrad

 

Der Nutzungsgrad zeigt das Verhältnis der produktiven Stunden (Fertigungszeit) zu den indirekt produktiven Stunden (Hilfszeit.) und Ausfallstunden. Je mehr unproduktive Zeit, desto tiefer der Nutzungsgrad.